Superbuch: Auferstanden

Die Serie startet mit den Gebet Jesus im Garten Gethsemane. Die Darstellung des Widersachers Jesus im Garten und bei der Festnahme ist nichts für kleine Kinder und daher nicht empfehlenswert. Auch wenn der Teufel sicherlich alles genau beobachtet hat, hätte man seine Darstellung im Film weglassen können. Die Szene mit Petrus und Knecht des Hohenpriesters, dem das Ohr abgeschlagen wurde komplett ausgelassen. Hier wurde vermutlich wegen Gewaltdarstellung verzichtet. Im Jesusfilm wurde das angedeutet ohne genaue Details zu zeigen. Man hätte in der Animation vergleichbar verfahren können.
Der Aufhänger für die Reise zur Zeit Jesus: Chris will zu einem Rockkonzert statt zu dem Familienfest. Auch seine Mutter Phoebe wird diesmal ins Zeitgeschehen zur Kreuzigung und Auferstehung Jesu mitgenommen.
Die Szene mit Pilatus und seine Verurteilung ist wieder bibelgerecht dargestellt. Das Jesus das Kreuz bis nach Golgatha alleine trägt wird uns in drei Evangelien anders berichtet. Hier trägt Simon Kyrene das Kreuz. Nur im Johannesevanelium wird die erste Wegstrecke, auf der der Herr Jesus selbst sein Kreuz trug, beschrieben. Also ist hier kein Widerspruch, aber in dieser Serie ist es nicht ganz korrekt dargstellt. Das Schild über dem Kreuz Jesu wird in 3 Sprachen richtig dargestellt. Die Zwiegespräch mit den Räubern zur linken und rechten Jesus wird wiederum komplett weggelassen. Warum? Etwas merkwürdig fand ich, dass der Hauptmann sagt: Dieser Mann war wirklich der Sohn von Gott, statt Gottes Sohn. Die Auferstehung am Ende der Animation ist wieder richtig wiedergegeben. 
Fazit: Die Darstellung des Widersachers mit den feurigen Kopf ist furchteinflößend für Kinder und daher definitv nicht empfehlenswert. Leider sind auch einige Szenen weggelassen, die in den Evangelien beschrieben sind. Nichtsdestotrotz stimmt die Kernbotschaft und der Film wurde sehr schön animiert.